Inequity

cf: Dealing with Danger

"Was für ein herrlicher Tag!", seufzte Penguin mit einem verklärten Lächeln, als er aus dem Wagen ausstieg und seine spitze blasse Nase in die Sonne hielt. Er schloss für einen Augenblick die Augen, atmete genüsslich ein und aus und sog den Duft des Herbstes in seine Lungen. Dann öffnete er die Augen abrupt und wirbelte, auf seinen Gehstock gestützt, zu seinen Begleitern herum. "Findet ihr nicht auch, Jungs? Ein wirklich herrlicher Tag!"
Die Jungs waren alles andere als kleine Jungen, sondern drei breitschultrige und finster dreinschauende Schlägertypen, die auf Don Falcones Gehaltsliste standen und die Penguin sich für den heutigen Ausflug angeheuert hatte. Später sollten sie dann auch die Security in der Iceberg Lounge übernehmen, sobald das gute Stück fertig gestellt war. Oswald strahlte seine Mannen fröhlich an, wies dann mit dem Stock auf eine Türe in einem Haus auf der gegenüberliegenden Straßenseite und machte "Chop-chop, fürs Herumstehen werdet ihr nicht bezahlt!" Dann grinste er und lachte: "Nicht wahr, haha? Los doch, meine Lieben, gehen wir und machen diese Stadt ein bisschen sicherer!"

Sie steuerten auf das Gebäude zu, welches Selina Kyle ihm am Vortag als das Bandenhauptquartier der Biker beschrieben hatte, die in diesem Viertel Unruhe stifteten und die guten Bürger, unter ihnen eben Miss Kyle und bald auch noch eine Schar Weisen an ihrem kurzen Rockzipfelchen, erschreckten. Nun, das ging natürlich nicht. Penguin war sicher, dass sie sich einigen würden. Auf die eine oder andere Weise.
Gemeinsam mit den drei Schergen trat er auf die Türe zu, hob dann seinen Stock und klopfte mit dem schweren, vergoldeten Knauf an die Türe. Das Haus sah heruntergekommen aus, aber man durfte sich nie vom äußeren Eindruck täuschen lassen. Penguin stützte beide Hände auf den Stock und wartete geduldig lächelnd, bis die Türe sich öffnete.