Benvenuti alla festa

31. Oktober / Wayne Manor / 20:00 / Falcone, Penguine, Bruce Wayne

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Carmine Falcone
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Wohnort: Gotham City
Beruf oder Berufung: Don des Falcone Clans, Chef der Gothamer (organisierten) Unterwelt
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Benvenuti alla festa

Beitragvon Carmine Falcone » Mi 1. Feb 2017, 07:32

Es gab Feiern auf die man sich freute. Es gab Feiern, die man anstandshalber ertrug. Und dann gab es Feiern, die Arbeit waren. Ein Investment von Zeit, dass sich erst später zurückzahlen würde. Halloween auf Wayne Manor war eine Feier der dritten Art. Falcone hätte sich viele Dinge vorstellen können, die er lieber gemacht hätte, als diesen Abend bei dem jungen Spross der industriellen Familie zu verbringen. Aber er war zu der Überzeugung gelangt, dass es sinnvoll war, sein Gesicht zu zeigen, wenn sich die Reichen und Mächtigen Gothams an einem Ort versammelten. Niemand sollte in Zweifel ziehen, wem die Stadt gehörte.

Carmine Falcone gehörten die Straßen. Und das war die eigentliche Macht in Gotham. Natürlich gab es andere Menschen mit Macht. Menschen wie den Bürgermeister, den Staatsanwalt, oder andere Personen des öffentlichen Lebens. Doch ihre Macht war nur von kurzer Dauer, bestimmt von Politik und Wahlen. Und am Ende gaben sie ihre Macht gerne ab, gegen ein entsprechendes Entgelt. Dann waren da die anderen Mobster und Gauner, wie Maroni, die versuchten ihren Teil des Kuchens abzubekommen. Falcone akzeptierte sie, so lange sie nicht zu einflussreich waren. Der Preis – in Geld und Menschenleben – um diese zu vernichten war größer als der Gewinn. Dann waren da die Schläger, Verbrecher, und Verrückten, die sich ohne Bindung an eine der Banden versuchten durchzuschlagen. Sie besaßen Macht über die Schwachen. Doch ihr Leben war meist zu kurz, um diese in irgendeiner Art zu manifestieren. Ja, und dann waren da die Reichen. Wie Bruce Wayne. Oder dieser Oliver Quinn. Oder, oder. Ihre Macht war die Macht des Geldes, eine durchaus solide Basis. Aber gerade das Beispiel von Wayne senior und seiner Frau hatte gezeigt, dass all das Geld und der wirtschaftliche Einfluss nichts nützte, wenn man die Straßen nicht kontrollierte. Egal wo, Carmine Falcone würde nicht von einem dahergelaufenen Ganoven niedergeschossen wären. Denn ihm gehörten die Straßen.

Falcone streckte sich ihm Rückzug der Limousine, der sie gerade den Hügel hinauf zu Wayne Manor fuhr. Natürlich hatte er sich nicht verkleidet. Wieso auch? Für viele war er doch Schrecken genug. Außerdem war es albern. Er musterte Cobblepot, der ihm gegenüber saß. Der gebrechliche Mann hatte sich in den letzten Tagen als nützlicher Lakai erwiesen, deswegen hatte er entschieden, diesen mitzunehmen. Loyalität war die eine wichtige Eigenschaft, die Falcone schätzte. Bei Cobblepot kam aber noch hinzu, dass er ein ausgezeichnetes Talent besaß, wichtige Dinge zu hören, wahrzunehmen. Er war ein kluger Junge. Und gerade auf einer solchen Feier war es gut, ein zusätzliches Paar Ohren zu haben.

“Und, wie geht die Neugestaltung des Clubs voran?“, fragte Falcone, als sie auf die letzte Straße zum Manor hoch eingebogen. Natürlich war ihm nicht verborgen geblieben, dass Cobblepot entschieden hatte, den Club erstmal zu schließen und umzubauen. Ihm sollte es recht sein, wenn es langfristig größere Rendite abwarf. Da vertraute er der Schläue des jungen Mannes.

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